Tiara Roxanne

Porträt von Tiara Roxanne
© Foto: Augustín Farías

Biografie

Tiara Roxanne ist eine Purhépecha (Nachkommin) / italienische Mestiza-Siedlerin, Wissenschaftlerin und Künstlerin in Berlin. Derzeit ist sie Postdoktorandin bei Data & Society im Forschungsteam für vertrauenswürdige Infrastrukturen, wo sie mit indigenen Gemeinschaften in Mittel- und Südamerika Protokolle für Vertrauen und Sicherheit im Internet entwickelt.

Roxannes Arbeit widmet sich dem Überdenken der Ethik der KI durch eine antikoloniale und cyberfeministische Linse. Mit einem multidisziplinären Ansatz hinterfragt ihre Forschung zum Datenkolonialismus, wie Big Data und Datamining-Systeme durch Design und (visuelle) Darstellung eine koloniale Auferlegung steuern. Diese Datamining-Praktiken entstehen aus Blackboxen des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz, denen es an intersektionaler Intelligenz und indigenem Wissen fehlt.

Als Performance-Künstlerin und Praktikerin arbeitet sie zwischen dem Digitalen und dem Materiellen unter Verwendung von Textilien. Derzeit wird ihre Arbeit durch die Farbe Rot vermittelt.
Tiara hat bisher ausgestellt auf dem Images Festival (Toronto), dem Squeaky Wheel Film and Media Art Center (NY), dem Trinity Square Video (Toronto), dem European Media Art Festival (Osnabrück), der Universität für angewandte Kunst (Wien), der SOAS (London), der SLU (Madrid), der Transmediale (Berlin), der Duke University (NC),Tech Open Air (Berlin), AMOQA (Athen), Zürcher Hochschule der Künste (Zürich), Autonomous Intercultural Indigenous University (Columbia), Utrecht University (NL), University of California (San Diego), Münchener Kammerspiele (München), Laboratorio Arte Alameda, (Mexico City), etc.

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