Vladimir Bonačić

Geburtsjahr, Ort

1938
Novi Sad
Serbien

Todesjahr, Ort

1999
Bonn
Deutschland

Rolle am ZKM

  • Künstler:in der Sammlung
  • Künstler:in des Archivs

Biografie

Vladimir Bonačić wuchs in Zagreb, Kroatien, auf und studierte Elektronik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Universität Zagreb (Ph.D. 1968). Postgraduiertenstudium in London und Paris. 1968 begann er, mit Hilfe von Computern kybernetische Kunstobjekte zu entwickeln. 1969–1973 Leiter des Labors für Kybernetik am Institut Ruđer Bošković in Zagreb. 1971 Berater der UNESCO im Bereich Kunst und Wissenschaft und Gründung des »bcd - cybernetic art team« mit Miro Cimerman und Dunja Donassy. 1972-1977 Gründungsdirektor des »Jerusalem Program in Art and Science« an der Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem. 1973 Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift »Leonardo«. 1978/1979 Leiter der Entwicklung der multimedialen und elektronischen Bibliothek an der Nationalbibliothek von Kroatien, Zagreb, und der Zentralbibliothek der Universität Zagreb. 1980 Übersiedlung nach Deutschland, wo er Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor allem im Bereich der visuellen Kommunikation realisierte, die vom deutschen Fernsehen unter anderem für die Live-Wahlberichterstattung genutzt wurden.

Lit.: V. B. et al., “Pseudorandom Digital Transformation,” in: »Fourth DECUS European Seminar, Edinburgh, Sept. 19–20, 1968 and »Nuclear Instruments and Methods«, 66, 1968, S. 213–223.
V. B., “Kinetic Art. Application of Abstract Algebra to Objects with Computer-Controlled Flashing Lights and Sound Combinations,” in: »Leonardo«, vol. 7, no. 3, Sommer 1974, S. 193–200.

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