Foucault und die Künste

Cover der Publikation »Foucault und die Künste«
Publikationstyp
Sammelband, Konferenzband
Verfasser / Herausgeber
Peter Gente (Hg.)
Verlag, Ort
Suhrkamp, Frankfurt am Main
Jahr
2004
Inhalt

Die Philosophie nicht als Denken, sondern als Theater: wo auf vielen Bühnen flüchtige, kurzlebige Szenen gespielt werden; wo die Gebärden einander Zeichen geben, ohne einander zu sehen; wo unter der Maske des Sokrates plötzliche das Lachen des Sophistes erklingt; wo Spinozas Modi ein dezentriertes Rondo anführt, während die Substanz sie wie ein irrer Planet umkreist. Michel Foucault Foucaults Ausgangspunkt ist immer das Heute gewesen, insbesondere in Hinsicht auf seine historischen Arbeiten, und dieses Heute war immer bestimmt durch ästhetische Erfahrungen. Eben darin trifft er sich mit Adorno, dessen »Ästhetische Theorie« für die Diskussion bestimmend war. Nach dessen Tod 1969 hat sich dieses Band zwischen ästhetischer Erfahrung und theoretischer Arbeit im deutschen Sprachraum mehr und mehr aufgelöst. Mit Foucault und in der Perspektive seiner Arbeiten zur Kunst läßt es sich neu und anders verknüpfen. Der Band, der die verschiedenen Bereiche der Auseinandersetzung Foucaults mit den Künsten erkundet, enthält Originalbeiträge u. a. von Daniel Defert, Thierry de Duve, Toni Negri, Friedrich Kittler und Ulrich Raulff.

Sprache
Deutsch
Beschreibung
52 S.
ISBN
978-3-518-29267-9
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Über die Herausgeber/innen