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Ausstellung

(A)I Tell You, You Tell Me

Drei Begegnungen für Menschen/ Maschinen

Sa, 04.05. – So, 24.11.2024

Abbildung © Anne Duk Hee Jordan / Bildcollage © Studio Hold
Kosten
Museumseintritt

Künstliche Intelligenz ist ein großes Thema unserer Zeit, dem wir als Individuen nicht selten mit Skepsis und Vorurteilen gegenüberstehen. Die Ausstellung »(A)I Tell You, You Tell Me. Drei Begegnungen für Menschen/Maschinen« fügt sich in den aktuellen Diskurs zur KI ein und bietet die Möglichkeit, mit algorithmischen Systemen in Dialog und Austausch zu treten.

In einem interaktiven Handlungsfeld können wir unsere Beziehung zur Technologie intuitiv erkunden, bestehende Vorurteile hinterfragen und über unser eigenes Ich sowie das vermeintlich technologisch Andere reflektieren. Dazu haben wir drei raumgreifende Werke in Auftrag gegeben, die das Erdgeschoss des Lichthof 1+2 einnehmen.

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»AEIOU« (2024)

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    robotlab

    Den ersten Lichthof füllt das Werk »AEIOU« (2024) der Karlsruher Künstler:innengruppe robotlab. An einem langen Fließband schreiben zwei Industrieroboter maschinell generierte Texte und lassen uns so am selbstreflexiven Dialog zweier technischer Entitäten teilhaben. Die Gruppe robotlab (Matthias Gommel, Martina Haitz, Jan Zappe) ist seit über 10 Jahren mit dem ZKM assoziiert und erforscht in ihren Arbeiten die vielschichtigen Aspekte der Mensch-Maschine-Beziehungen. »AEIOU« (2024) befasst sich mit unseren gegenwärtigen, durch Synergien von Robotern und Künstlicher Intelligenz geschaffenen eigenartigen Wirklichkeiten.

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»Electrify Me, Baby« (2024)

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    Anne Duk Hee Jordan

    Die zweite Begegnung zwischen Menschen und Maschinen ist die multisensorische Installation »Electrify Me, Baby« (2024) der Künstlerin Anne Duk Hee Jordan, die in Berlin lebt und in Karlsruhe an der Hochschule für Gestaltung (HfG) die Professur für Kunst Digitaler Medien innehat. Jordan nutzt in ihren Arbeiten Natur und biologische Phänomene als Metaphern, um einen häufig ironischen Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft, Technologie, Gesellschaft und Identität zu führen. Sie erschafft hybride Welten, die sich dem binären Denken entziehen und dem Anthropozentrismus eine mehr-als-menschliche Perspektive entgegenstellen. »Electrify Me, Baby« (2024) erzeugt einen einheitlichen Kosmos, der zwischen natürlichen und technischen Phänomenen oszilliert und den Lauf der Dinge, des Lebens von Anfang bis Ende beschreibt. Auf humorvolle Weise lädt die Installation dazu ein, über die eigene Existenz in einer Welt nachzudenken, in der alle menschlichen und nicht-menschlichen Wesen untrennbar miteinander verbunden sind. Der Effizienz heutiger Technologien setzt die Künstlerin dabei ein Konzept der »Artificial Stupidity« [künstliche Dummheit] entgegen, welches Fehler und Unproduktivität zulässt, um unser Verhältnis zu unserem Planeten neu zu justieren.

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»Flatware, Hardware, Software, Wetware« (2024)

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    ZKM Hertzlab

    Zwischen den Werken von robotlab und Anne Duk Hee Jordan zeigen wir die KI-basierte Intervention »Flatware, Hardware, Software, Wetware« (2024) des Hertzlabs (Yasha Jain, Bernd Lintermann, Tina Lorenz, Dan Wilcox), der eigenen künstlerischen Forschungsabteilung des ZKM. Die interaktive Arbeit greift auf intelligente Werkschilder für Kunstwerke aus dem Projekt intelligent.museum zurück. Die Kunstwerke, hier die sogenannte »Flachware« (flatware), stammen aus der Sammlung des ZKM und sind nur selten der Öffentlichkeit zugänglich. Durch den Einsatz von KI sind wir herausgefordert, immer wieder neue individuelle Interpretationen klassischer »Flachware« (flatware) zu finden. Dabei entpuppt sich die vermeintliche Wahrheit der Bildbeschreibung als augenzwinkernde Desinformation, die zur eigenen Deutung einlädt. Die Installation hinterfragt so unser unterschwelliges Vertrauen in den geschriebenen Text und untergräbt die vermutete Deutungshoheit der Kulturinstitution über das, was wir sehen.

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Komplexe Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine

»(A)I Tell You, You Tell Me« ist ein Ort der Begegnung von Menschen, Ideen und Technologien, ein Ort des Lernens, Experimentierens und Forschens, bei dem gemeinsames Reflektieren und Teilnehmen verstärkt in den Fokus rückt. Das Projekt beleuchtet anhand der ausgestellten Kunstwerke die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine und fragt, was wir aus diesen Begegnungen lernen und welche Schlüsse wir daraus für uns und die Gesellschaft ziehen können.

Wie viel von der KI steckt in uns?

Um mehr über uns als Individuen und als Gesellschaft zu lernen, laden wir zu einem vielseitigen Begleitprogramm zur Ausstellung ein. Neben analogen und digitalen Workshops, Expert:innengesprächen und einem Lesekreis, sind Filmscreenings, performative Interventionen und Aktionsführungen geplant, die zum Dialog anregen.

Gemeinsam möchten wir Alternativen zur Vermenschlichung der Technologie erkunden und neue Wege der Reflexion technischer Werkzeuge erproben. Die Auflösung des Dualismus von Mensch vs. Maschine wird als Anregung zu neuen Denkprozessen verstanden, die neue Perspektiven schaffen und allen einen individuellen Zugang zu den Diskursen ermöglichen kann.

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Broschüre zur Ausstellung

Mehr über »(A)I Tell You, You Tell Me«

Broschüre zur Ausstellung

Impressum

Ausstellungsteam: 

Anne Däuper (Technische Projektleitung)
Daniel Heiss (Technische Entwicklung)
Matthias Gommel (Szenografie)
Laura Schmidt (Kuratorische Assistenz)
Gina Marie Schwenzfeier, Janis Ströver (Projektassistenz)
Lisa Bartling, Janine Burger, Alexandra Hermann (Vermittlung)
Regina Linder (Registrarin)
Sarah Donata Schneider (Referentin Sammlung)

Marlen Ernst, Anouk Widmann (Marketing)
Anne Thomé, Emma Teuscher (Redaktion & PR)
 
Mit besonderem Dank an
die Künstler:innen, Lydia Ahrens (alexander levy), Daria Mille, Tina Lorenz

  • im Rahmen von

  • In Kooperation mit

  • Gefördert im Programm

  • Gefördert von

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