N-Polytope: Behaviors in Light and Sound After Iannis Xenakis

© Chris Salter, Foto: Thomas Spier/apollovision.de
Artist/s
Chris Salter
Sofian Audry
Marije Baalman
Adam Basanta
Elio Bidinost
Thomas Spier
Titel
N-Polytope: Behaviors in Light and Sound After Iannis Xenakis
Exemplarnummer
095
Medium / Material / Technik
Stahlseile, Mikroelektronik, LED-Lampen, Lautsprecher, Software
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 12290
Layout
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Im Subraum ab 01.09. bis 23.10.2018

Die Installation ist eine Hommage an die in den 1960er- und 1970er-Jahren entstandenen Polytopes des griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis. Die erste seiner revolutionären multimedialen Raumkompositionen wurde im Französischen Pavillon der Expo 67 in Montreal uraufgeführt. Die Neukonfiguration für den ZKM_Subraum besteht aus 126 starken LED-Lampen und vielen winzigen Lautsprechern, die über den gesamten Raum verteilt sind. Aufgehängt sind sie an einer geometrischen »Regelfläche« aus dünnen Flugzeugkabeln, wodurch eine Licht- und Klangumgebung entsteht, die fortwährend zwischen Ordnung und Unordnung pendelt und in der Xenakis’ Begeisterung für das Verhalten natürlicher Systeme nachhallt.

Gesteuert wird die Installation über ein Netzwerk drahtloser Sensoren, das durch verschiedene Methoden maschinellen Lernens rhythmische und zeitliche Muster, die durch das Licht und den Klang produziert werden, »erlernt« und das auch die Aktionen der Gesamtkomposition über die Zeit hinweg beeinflusst.

N-Polytope ist in keiner Weise eine Nachbildung der Xenakis’schen Polytopes, sondern eher eine Neuentwurf, der mithilfe aktueller Technologien, die zu Lebzeiten des Komponisten noch nicht verfügbar waren, auslotet, wie Xenakis’ Interesse an wahrscheinlichkeitstheoretischen (sogenannten stochastischen) Systemen verstanden und heute lebendig erhalten werden kann.

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