Wasserwürfel

Insgesamt neun Eimer in scheinbar beliebiger Anordnung und gefüllt mit unterschiedlich gefärbtem Wasser befinden sich vor einer Wand, auf der drei Seiten eines Würfels mit neun Punkten abgebildet sind. Die Eimer werden von einer an der Decke positionierten Kamera aufgenommen, um vertikal auf den Würfel projiziert zu werden, sodass diese die Punkte des projizierten Würfels bilden. Auf einem realen Würfel beendet sich ein leerer Eimer ohne Boden. Im Würfel schaut eine zweite Kamera nach oben. Steckt man eine Hand hinein, so ragt sie aus einem der dargestellten Würfelpunkte an der Wand heraus. Die Aufnahmen der sich an der Decke und im realen Würfel befindenden Kameras werden in einem Videomixer mit blauer Färbung überlagert und projiziert. Weibel weist damit auf das zunehmende Schwinden von Distanzen, die Trennung von Bote und Botschaft, die Transzendierung des Körpers im digitalen Raum hin.