Veranstaltung
Klangdomkonzert. Hörstücke für 47 Lautsprecher
ARD Hörspieltage 2015
Sa, 14.11.2015 18:00 Uhr CET
© Foto: A bomb dome hiroshima sunset" by FlyingToaster. Licensed under CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
- Ort
- Kubus
Bei diesem Klangdomkonzert können sich die ZuhörerInnen auf insgesamt vier Stücke freuen: Auf die Produktion des SWR »Beweisstücke für das Bombardement«, das Stück »Spin« für 3-D-Sound und 3-D-Projektion, auf die Uraufführung von »Next City Sounds« und »KZEJHRAV« von LYBES DIMEM.
Der von Kenzo Tange 1954 entworfene »Hiroshima Peace Memorial Park« und das gleichnamige Museum sind Opfergedenkstätte, Tourismus-Ressource und zugleich ambitioniertes Mahnmal. Über mehrere Tage hat der Autor versucht, das Gelände klanglich in eine betont subjektivische Kartographie zu überführen. Tagebuchgleich schreitet die Collage die Stationen der Anlage ab.
Komposition, Collage und Dokument: Jan Jelinek
Produktion: SWR 2015
Länge: 30'
Bei »Spin« erlebt man Rotationen – es handelt sich dabei um ein algorithmisches Verfahren, das durch Variation und konstante Modifikation 3-D-Bilder erzeugt. Das Klangmaterial verhält sich ähnlich: Variationen werden seit der Epoche des Barock verwendet. Allerdings ist das Prinzip der Rotation erst heute ein in vielen Sparten etabliertes Verfahren. Die Synthese von algorithmisch generierten 3-D-Bildern und 3-D-Musik ist bisher selten zu finden.
Für 3-D-Sound und 3-D-Projektion
Musik: Ludger Brümmer
Video: Bernd Lintermann
Produktion: 2014
Länge: 18'13''
Das Projekt erforscht die klangliche Dimension des städtischen Raums Karlsruhe. Orte des öffentlichen Raums werden mikrofoniert und anschließend via Livestream über die ZKM-Website zugänglich gemacht. In dem Hörstück »Next City Sounds« können BesucherInnen in die Orte der Stadt hineinhören und miterleben, wie live klangliche Zukunftsszenarien entworfen werden.
Produktion: ZKM | Institut für Musik und Akustik 2015; Uraufführung
Länge: ungefähr 20'
Die Klangdomkomposition basiert auf zwei Stücken von LYBES DIMEM und erforscht Möglichkeiten digitaler Musikproduktion und Klangfindungen. Das verfolgte Prinzip der unheimlichen Vertrautheit ist auch in der eruptiven Dramaturgie der Stücke, dem Wechselspiel zwischen temporären Antagonismen und Allianzen von Klängen und perkussiven Mustern angelegt.
Komposition: LYBES DIMEM
Produktion: 2015
Länge: 7'40''
Beweisstücke für das Bombardement
Der von Kenzo Tange 1954 entworfene »Hiroshima Peace Memorial Park« und das gleichnamige Museum sind Opfergedenkstätte, Tourismus-Ressource und zugleich ambitioniertes Mahnmal. Über mehrere Tage hat der Autor versucht, das Gelände klanglich in eine betont subjektivische Kartographie zu überführen. Tagebuchgleich schreitet die Collage die Stationen der Anlage ab.Komposition, Collage und Dokument: Jan Jelinek
Produktion: SWR 2015
Länge: 30'
Spin
Bei »Spin« erlebt man Rotationen – es handelt sich dabei um ein algorithmisches Verfahren, das durch Variation und konstante Modifikation 3-D-Bilder erzeugt. Das Klangmaterial verhält sich ähnlich: Variationen werden seit der Epoche des Barock verwendet. Allerdings ist das Prinzip der Rotation erst heute ein in vielen Sparten etabliertes Verfahren. Die Synthese von algorithmisch generierten 3-D-Bildern und 3-D-Musik ist bisher selten zu finden.Für 3-D-Sound und 3-D-Projektion
Musik: Ludger Brümmer
Video: Bernd Lintermann
Produktion: 2014
Länge: 18'13''
Next City Sounds
Das Projekt erforscht die klangliche Dimension des städtischen Raums Karlsruhe. Orte des öffentlichen Raums werden mikrofoniert und anschließend via Livestream über die ZKM-Website zugänglich gemacht. In dem Hörstück »Next City Sounds« können BesucherInnen in die Orte der Stadt hineinhören und miterleben, wie live klangliche Zukunftsszenarien entworfen werden.Produktion: ZKM | Institut für Musik und Akustik 2015; Uraufführung
Länge: ungefähr 20'
KZEJHRAV
Die Klangdomkomposition basiert auf zwei Stücken von LYBES DIMEM und erforscht Möglichkeiten digitaler Musikproduktion und Klangfindungen. Das verfolgte Prinzip der unheimlichen Vertrautheit ist auch in der eruptiven Dramaturgie der Stücke, dem Wechselspiel zwischen temporären Antagonismen und Allianzen von Klängen und perkussiven Mustern angelegt.Komposition: LYBES DIMEM
Produktion: 2015
Länge: 7'40''
Begleitprogramm
Begleitprogramm