Ausstellung
Lichtkunst aus Kunstlicht @ZKMax
Mo, 27.03. – Do, 04.05.2006
Begleitend zur Sonderausstellung »Lichtkunst aus Kunstlicht« des ZKM präsentiert das ZKMax herausragende Beispiele des amerikanischen Avantgarde-Films der 1940er Jahre und Experimentalfilmen der 1960er und 1970er Jahre. Ergänzt wird das Screening durch dokumentarische Einblicke in die größte bisher zu diesem Thema organisierte Ausstellung, die noch bis zum 6. August 2006 in Karlsruhe zu sehen ist.
Licht ist Ursprung aller Erkenntnis, ohne Licht gibt es für uns von der Welt nichts zu sehen. Und so sind das Motiv des Lichtes und seine ästhetischen, philosophischen und spirituellen Aspekte auch von Beginn an ein zentrales Thema in der Kunst. Die Erfindung des künstlichen Lichtes wird zum epochalen Einschnitte. Seit der Erfindung der Glühbirne 1854 durch Heinrich Göbel und der Entdeckung von Heinrich Hertz (1889 in Karlsruhe), dass eine reale wie symbolische Beziehung zwischen Licht und Elektrizität besteht, prägt uns alle das Universum des künstlichen Lichtes. Wie kaum ein anderes Medium hat das elektrische Licht in den letzten einhundert Jahren unseren Lebensraum revolutioniert. Alle nur denkbaren Bereiche des Alltags, des Berufslebens, des Konsums und der Medienwelt haben sich durch das künstliche Licht verändert - so auch die Kunst.
Das ZKMax, als erweitertes Display des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medientechnologie, gibt mit seinem Filmprogramm einen speziellen thematischen Ausschnitt der umfangreichen Licht-Schau wieder. Der Schwerpunkt liegt bei einer Auswahl zentraler Beispiele des frühen Experimentalfilms. Seit den 1920er Jahren ermöglichte das neue Medium Film eine Weiterführung und Ausdehnung der Experimente der klassischen Tafelbildmalerei. Im Besonderen hat sich der Experimentalfilm mit den Möglichkeiten der Beleuchtung und Projektion beschäftigt und mit dem spannungsvollen Verhältnis von Licht, Zeit und Rhythmus gearbeitet. Der Experimentalfilm steht an der Schwelle zwischen Film/Kino und der bildenden Kunst, in ihm manifestieren sich die Anfänge der Medienkunst.
Zu sehen sind Arbeiten der Gebrüder Whitney, die zu den wichtigsten amerikanischen Experimentalfilmern der frühen Phase zählen. Mit ihren filmischen Experimenten der 1940er Jahre entwickeln sie den abstrakten Avantgardefilm der 1920er Jahre weiter und schaffen die Voraussetzungen für eine technologische Revolution der Filmindustrie, die bis zum simulierten Computerfilm der Jetztzeit führt. Daneben präsentiert das ZKMax selten öffentlich gezeigte Arbeiten von Paul Sharits und Tony Conrad der 60er Jahre, sowie Sharits »Synchronousoundtracks« von 1973, die Bill Brand 2004 als Simulation rekonstruiert hat.
Licht ist Ursprung aller Erkenntnis, ohne Licht gibt es für uns von der Welt nichts zu sehen. Und so sind das Motiv des Lichtes und seine ästhetischen, philosophischen und spirituellen Aspekte auch von Beginn an ein zentrales Thema in der Kunst. Die Erfindung des künstlichen Lichtes wird zum epochalen Einschnitte. Seit der Erfindung der Glühbirne 1854 durch Heinrich Göbel und der Entdeckung von Heinrich Hertz (1889 in Karlsruhe), dass eine reale wie symbolische Beziehung zwischen Licht und Elektrizität besteht, prägt uns alle das Universum des künstlichen Lichtes. Wie kaum ein anderes Medium hat das elektrische Licht in den letzten einhundert Jahren unseren Lebensraum revolutioniert. Alle nur denkbaren Bereiche des Alltags, des Berufslebens, des Konsums und der Medienwelt haben sich durch das künstliche Licht verändert - so auch die Kunst.
Das ZKMax, als erweitertes Display des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medientechnologie, gibt mit seinem Filmprogramm einen speziellen thematischen Ausschnitt der umfangreichen Licht-Schau wieder. Der Schwerpunkt liegt bei einer Auswahl zentraler Beispiele des frühen Experimentalfilms. Seit den 1920er Jahren ermöglichte das neue Medium Film eine Weiterführung und Ausdehnung der Experimente der klassischen Tafelbildmalerei. Im Besonderen hat sich der Experimentalfilm mit den Möglichkeiten der Beleuchtung und Projektion beschäftigt und mit dem spannungsvollen Verhältnis von Licht, Zeit und Rhythmus gearbeitet. Der Experimentalfilm steht an der Schwelle zwischen Film/Kino und der bildenden Kunst, in ihm manifestieren sich die Anfänge der Medienkunst.
Zu sehen sind Arbeiten der Gebrüder Whitney, die zu den wichtigsten amerikanischen Experimentalfilmern der frühen Phase zählen. Mit ihren filmischen Experimenten der 1940er Jahre entwickeln sie den abstrakten Avantgardefilm der 1920er Jahre weiter und schaffen die Voraussetzungen für eine technologische Revolution der Filmindustrie, die bis zum simulierten Computerfilm der Jetztzeit führt. Daneben präsentiert das ZKMax selten öffentlich gezeigte Arbeiten von Paul Sharits und Tony Conrad der 60er Jahre, sowie Sharits »Synchronousoundtracks« von 1973, die Bill Brand 2004 als Simulation rekonstruiert hat.
Impressum
- Kurator/in
- Kurator/in
- Ko-Kurator/in
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie ; Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Kooperationspartner
Kulturreferat der LH München im Maximiliansforum München
Begleitprogramm