James Blue war Künstler, Filmemacher, Lehrer und ein großer Erneuerer des Dokumentarfilms. Seine Filme zeichnen sich durch gesellschaftliches Engagement aus.
Tony Conrads künstlerisches Schaffen lässt sich nicht unter einem Begriff subsumieren. Am bekanntesten ist er sicherlich als Musiker und Filmemacher, doch ist er auch Maler, Video- und Performancekünstler, und zugleich durch umfangreiche Schriften und Lehrtätigkeiten Vermittler seines Wissens.
Hollis Frampton hat in seiner Auseinandersetzung mit dem Film in den 1960er- und 1970er- Jahren maßgeblich zur Entwicklung dieses Mediums beigetragen. Frampton beginnt als Dichter im Umfeld von Ezra Pound, in den späten 1950er- Jahren arbeitet er als Kollege und Freund von Frank Stella und Carl André als Fotograf.
Mit seiner Energie, seiner Ambition und seinem Enthusiasmus hat Gerald O'Grady für die Gründung und Etablierung der Film- und Medienwissenschaft in den USA einen bahnbrechenden Beitrag geleistet.
Steina nimmt in der amerikanischen Videokunstgeschichte eine singuläre Stellung ein. Als Mitbegründerin von The Kitchen - dem legendären Veranstaltungsort für elektronische Kunst in New York - positioniert sie sich bereits in den frühen 1970ern als prägende Persönlichkeit der dort entstehenden Medienkunstszene.
Die künstlerischen Wurzeln Woody Vasulkas liegen im Dokumentarfilm. Nachdem er in seiner Heimat Prag Ingenieurwissenschaften und Darstellende Künste im Bereich Film und Fernsehen studiert hat, geht er 1965 nach New York.
Peter Weibel war in den 1960er Jahren wesentlich an drei Avantgarde-Bewegungen beteiligt: an der Entwicklung der visuellen Poesie, des Wiener Formalfilms und des Wiener Aktionismus, wofür er den Begriff prägte. Ab Mitte der 1960er Jahre entwickelte er eine selbstständige Erweiterung der Filmform durch Filmaktionen und Filminstallationen.