Virtuelle Museumsplattformen
Ein Laptop-Display zeigt die Online-Ausstellung »Spatial Affairs. Worlding« mit bunten, abstrakten Elementen, die in einem schwarzen Raum schweben. Zwei Hände schreiben auf der Laptoptastatur.
und Strategien der Online-Vermittlung
Do, 02.03.2023 16:00 – 19:00 Uhr CET, Workshop
Online
Sprache: Englisch

Die dreiteilige Webinarserie »What matters for virtual museums?« soll den Austausch zwischen Museumsinstitutionen zu Themen musealer Präsentationsmöglichkeiten von digitalen Inhalten in physischen und virtuellen Museumsräumen fördern.

Mit dem Ziel, ein grundlegendes geteiltes Wissen darüber aufzubauen, welche technischen Wege und gestalterischen Mittel wie funktionieren und welche Kompetenzen für die jeweilige Umsetzung nötig sind, werden internationale Museumsakteur:innen eingeladen, um über aktuelle Soft- und Hardwarelösungen zur musealen Präsentation und Vermittlung zu diskutieren.

Spätestens mit der neuen ICOM-Definition darüber, welche Funktionen Museen heutzutage abzudecken haben, wurde offensichtlich, wie sehr sich die Institution Museum selbst in den vergangenen 20 Jahren noch im Wandel befand. Ein Ende scheint nicht in Sicht, denn auch das Museumsfeld ist eine Gesellschaft in der Gesellschaft, die sich in stetigem Wandel befindet. Insbesondere digitale Medien und das Internet versprechen diesen Wandel gewinnbringend zu fördern und zu unterstützen. Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM, forderte jüngst, dass Museen ihre Onlinepräsenz weiter ausbauen müssen, um zu einem Netflix 2.0 zu werden.

Dahinter steckt eine Kritik an der bisherigen Aufbereitung, Strukturierung und Präsentation von Online-Inhalten, aber auch eine große Herausforderung, denen viele Museen bisher strukturell noch nicht gewachsen sind, wie die Corona-Pandemie zeigte. Die Tendenz geht zum Museumsbesuch, der schon lange vor dem eigentlichen Betreten des Museums beginnt, im Anschluss an ein Museumsbesuch weitergeht beziehungsweise ganz unabhängig davon online stattfinden kann. Das erfordert Ideen und Konzepte für virtuelle Plattformen, die unterschiedlichste Zwecke miteinander verbinden, die Museen repräsentieren, Informationen vermitteln, aber auch gleichzeitig als erweiterte Ausstellungsfläche und Wissenssphäre dienen können. Welche Parameter bei der Gestaltung des User-Interfaces solcher Plattformen entscheidend sind, soll im Rahmen dieses Workshops erarbeitet werden.

Ablauf
Der Workshop wird über das Videokonferenztool Zoom durchgeführt. Dieses kann entweder über den Browser oder als App verwendet werden. Während des Workshops teilen wir Sie in Break-Out Gruppen ein, in denen Sie gemeinsam mit anderen Teilnehmenden an Fallbeispielen arbeiten. Bitte beachten Sie: Die Beiträge der Speaker:innen werden aufgezeichnet und im Nachhinein veröffentlicht, die Break-Out Sessions werden nicht aufgenommen. Wenn Sie nicht aufgezeichnet werden möchten, aktivieren Sie Kamera und Ton nur während der Break-Out Sessions.

Die Webinarserie ist Teil des praxisbasierten Forschungs- und Entwicklungsprojektes »Beyond Matter« und findet im Rahmen der Ausstellung »Matter. Non-Matter. Anti-Matter« statt. Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Kommission und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.

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Impressum
Teilnehmer:innen

Don Hanson (newart.city)
Véronique Paradis und Gwendal Creurer (SAT – Society for Arts and Technology, Montreal)
Ugo Pecoraio (HEK Basel)
Tanja Schomaker, Jacqueline Seeliger Tilman Reiff und Klaus Neuburg (Lenbachhaus Munich)

Teil des Projekts

Mitfinanziert vom Programm Creative Europe der Europäischen Union

Gefördert von