Playing Nature – Ökologische Krise und Videospiele
Alenda Y. Chang im Gespräch
- Datum
- Dauer
- 52:21
Beschreibung
Computerspiele können ökologische Anliegen thematisieren. Doch ist ein Spiel nur dann ökologisch, wenn es sich inhaltlich explizit mit Umweltschutz auseinandersetzt? Kann die Beziehung zur Natur in Computerspielen insgesamt anders gedacht werden? Wie können umweltbewusste Spielewelten aussehen? Kurz – was umfasst ökologisches Game Design?
Alenda Y. Chang ist Autorin des 2019 veröffentlichten Buches »Playing Nature – Ecology in Video Games«, eines der Schlüsselwerke in den Game Studies, wenn es um Umweltthematiken und Ökologie geht. Anhand ökologischer Konzepte wie »Scale«, »Mesocosm«, »Nonhuman«, »Entropy« und »Collapse« diskutiert Chang in fünf Kapiteln Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich in und durch Computerspiele auftun.
Folgende Fragen stehen zur Diskussion:
- Welche Fragen entstehen wenn man über Ökologie und Spiele spricht?
- Wie kann man Environmental Games definieren? Welche Merkmale sollten sie erfüllen?
- Können Computerspiele Empathie für nicht-menschliche Wesen und die Umwelt fördern? Was können wir von oder durch Spiele über Zusammenleben, Respekt und Vernetzungen lernen?
- Wie sieht es mit den physischen Umweltauswirkungen von Computerspielen aus und wie könnte Suffizienz – das Bemühen, möglichst wenig Energie und Material zu verbrauchen – im Zusammenhang mit Spielen gedacht werden?
Die Veranstaltung fand auf Englisch statt.