Sounds like Hörspiel. Kunst und Apparat

Herbert Kapfer und Peter Weibel im Gespräch

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Datum
Dauer
55:27

Beschreibung

Lange Zeit war das Hörspiel in Produktion und Verbreitung an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gebunden. Die Digitalisierung hat dieses Monopol aufgehoben. Dennoch ist der Rundfunk der wichtigste Produzent für radiokünstlerische Projekte geblieben.

Das Hörspiel hat, wie andere Kunstformen, stets seine eigenen medialen und gesellschaftlichen Bedingungen reflektiert –  die Beispiele reichen von H.G. Wells / Orson Welles »War of the Worlds« (1938) bis zu Eran Schaerfs »Die Stimme des Hörers« (2002). Im Gespräch zwischen Herbert Kapfer, Autor und Leiter der Hörspiel und Medienkunst des Bayerischen Rundfunks, und Peter Weibel, Medienkünstler und Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, sollen die Möglichkeiten zeitgemäßer Produktion von Hörspiel und Medienkunst sowie die Voraussetzungen von künstlerischer Arbeit generell reflektiert werden.

Kapfer etablierte die Abteilung Hörspiel und Medienkunst vor rund 20 Jahren mit dem Ziel, existente Genregrenzen zu überwinden und neue Formen medienübergreifender Zusammenarbeit mit Kunst- und Kulturinstitutionen zu entwickeln. Exemplarisch dafür stehen die Festivals intermedium 1 und intermedium 2, die in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien veranstaltet wurden.

Die Diskussion thematisiert den Strukturwandel der Institutionen, der Massenmedien und der Öffentlichkeit sowie neue Strategien experimenteller künstlerischer Produktion und Distribution sowie theoretischer Auseinandersetzung mit Kunst, Technik und Gesellschaft.

Das Gespräch leitete Margit Rosen. 

 

 

Videodokumentation:

ZKM | Videostudio

Kamera: Hannah Radgen, Martina Rotzal
Schnitt: Hannah Radgen

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