Podiumsdiskussion

The Digital Oblivion (Podiumsdiskussion)

Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst

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Datum
Dauer
1:04:03

Beschreibung

Johannes Gfeller steigt mit einem Gedanken von Hans Belting ein, wonach Belting bezweifle, dass Gegenwart und Zeit zusammenzubringen seien. Gfeller führt weiter aus, dass auch andere Beiträge des Symposiums Kategorien der Zeit »in den Raum gestellt« haben. Ferner fordert er eine Beschäftigung mit den Raumkonzepten, die künstlerischen Arbeiten zugrunde liegen, damit die richtigen Erhaltungsmaßnahmen getroffen werden können. Sein Modell umfasst viereinhalb Dekaden der Medienkunst, die frühen Fernseharbeiten von Paik und Vostell, die 1960er Jahre mit ihrem elektromagnetischen Raum, die 1970er Jahre mit dem elektronischen Raum, den Zeitraum bis in die Mitte der 1980er Jahre hinein, als der digitale Raum einzusetzen begann und den seit Anfang der 1990er Jahre andauernden »Cyper Space«. Renate Buschmann kommt zu einem späteren Zeitpunkt der Diskussion auf die häufig genannte »Dokumentation« zu sprechen, die durch das Sammeln von Daten und Fakten zur Erhaltung von Kunstwerken beitragen kann. Des Weiteren weist Christoph Blase noch auf das Schicksal der Videokunst aus den frühen 1980er Jahren und der Medienkunst der späten 1990er Jahre hin, die beide nach anfänglichem Hype mit schwindendem öffentlichem Interesse zu kämpfen hatten.

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