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Erweiterte Filmformen

in der Ausstellung »bauhaus.film.expanded«

© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Felix Grünschloß
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»Man kann nicht mehr die Malerei, die Fotografie, den Film und das Lichtspiel eifersüchtig voneinander trennen.« (László Moholy-Nagy)

Die Lichtprojektionen, Einspielfilme im Theater, Filmperformances und Filmpartituren von BauhäuslerInnen werden in der Ausstellung unter »Erweiterte Filmformen« zusammengefasst. Die Filme für Theaterinszenierungen, unter anderem für die Stücke Erwin Piscators, suchten nach neuen künstlerischen Ausdrucksmitteln, die über das konventionelle ästhetische Verständnis hinausgingen. Das Bauhaus wollte nicht einfach professionelle FotografInnen, GrafikerInnen oder FilmregisseurInnen ausbilden, sondern Berufsbilder »zwischen« den etablierten Disziplinen ermöglichen – sogenannte »optische Gestalter.«

Tänze, Feste und Camouflagen verkörperten die am Bauhaus postulierte Erweiterung des Kunstbegriffs. Oskar Schlemmers Tanzfilm von 1926 ließ den Aufbruch in einen neuen weit vom klassischen Ballett entfernten Bewegungshorizont spüren. Kurt Schwerdtfeger und Ludwig Hirschfeld-Mack entwarfen farbige Lichtprojektionen, die stets live vorgeführt wurden. Die Lichtprojektionen konnten  erst nach dem Krieg als Filme dokumentiert werden. In diesen erweiterten Filmformen wird reines farbiges Licht mittels einer Schablonentechnik in ständiger Bewegung auf einer Leinwand verteilt: Malen mit Licht anstatt mit Pigmenten.

Die Frage über die vermeintlich reine Form wurde am Bauhaus viel diskutiert und die Meinungen spalteten sich. Wassily Kandinsky strebte in seiner Suche nach Geistigkeit in der Kunst nach »reinen« Farben und Formen, lehnte den strikten formalen Purismus einiger seiner KollegInnen allerdings ab: »(...) man darf nicht aus einer Form eine Uniform machen. Kunstwerke sind keine Soldaten.«

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Filme in der Ausstellung »bauhaus.film.expanded«

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    Erweiterte Filmformen

    Bernhard Redetzki, »Motiv am Meer«, DE 1958–1960
    35mm, s/w, stumm, 02:45 [12:15] bei 24 Bildern/Sekunde abgefilmt von einem 35mm Positiv
    © Axel Malzacher

    Hans Cürlis, »Schaffende Hände: Kandinsky«, DE 1926
    35mm, s/w, stumm, 02:38 [08:16] bei 24 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 35mm Positiv
    Courtesy Peter Cürlis

    Utz Brocksieper, »Im Atelier: Heinrich Brocksieper«, DE 1966
    35mm, s/w, stumm, 4:22 bei 24 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 8mm Positiv: ZKM | Karlsruhe
    © Utz Brocksieper  

    László Moholy-Nagy, »Tönendes ABC«, DE 1933
    35mm, s/w, Ton, 01:55 bei 24 fps bei 24 Bildern/Sekunde  Digitalisat von 35mm Film: British Film Institute
    © British Film Institute

    Kurt Schwerdtfeger, »Reflektorische Farblichtspiele«, DE 1922/1923/1967
    16mm, Farbe, stumm, 17:05 bei 24 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 16mm Positiv
    © Paula Schwerdtfeger    

    László Moholy-Nagy, »Ein Lichtspiel schwarz-weiß-grau«, DE 1930
    35mm, s/w, stumm, 08:16 bei 16 Bildern/Sekunde Digitalisat aus 35mm Film: Light Cone
    © Light Cone & the Moholy-Nagy Foundation

    Ludwig Hirschfeld-Mack, »Farbenlichtspiele: S-Tanz (Soviet-Tanz)«, DE 1923/AT 2000
    Rekonstruktion durch Corinne Schweizer und Peter Böhm, DVD PAL, Farbe, Musik: Ludwig Hirschfeld-Mack, arrangiert von Peter Böhm, 04:57 bei 25 Bildern/Sekunde
    © Corinne Schweizer, Peter Boehm

    Ludwig Hirschfeld-Mack, »Kreuzspiel«, DE 1923/1964–1967
    16mm, s/w, stumm, 05:47 [09:15] bei 24 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 16mm Positiv
    © Kaj Delugan

    Kurt Schwerdtfeger, »Reflektorische Farblichtspiele [Dokumentarfilm]«, DE 1922/1923/1967
    16mm, Farbe, stumm, 04:52 bei 24 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 16mm Positiv
    © Paula Schwerdtfeger    

    Oskar Schlemmer, »Oskar Schlemmer Bühnenballett«, DE 1926
    35mm, s/w, stumm, 01:37 bei 16 Bildern/Sekunde Digitalisat von einem 35mm Positiv: Das Bundesarchiv-Filmarchiv / ZKM | Karlsruhe

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Vortrag/Gespräch

bauhaus.film.digitally.expanded: Erweiterte Filmformen

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Einige Filme dieses Bereichs wurden bis zum 23.08.2020 online bereitgestellt. Die Veröffentlichung wurde von einer Live-Diskussion am 16.04.2020 um 18:00 Uhr zwischen Markus Heltschl und Paula Schwerdtfeger begleitet, moderiert von Teresa Retzer

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