BS DC Import ID
node:50286
BS DC Import Time
Design - Head - Color
default
Veranstaltung

Ellen Taaffe Zwilich | »Femmes4Music«

ein Digitalfeature

So, 04.12.2022 19:00 Uhr CET

© Foto: Bill Keefrey
Ort
Online

Das Gramophone Magazine listet Ellen Taaffe Zwilich im August 2022 in einem Artikel über die 10 Komponistinnen auf, die man unbedingt gehört haben muss. Die Begründung hierfür lautet: »Zwilichs Kompositionen reichen von groß angelegten Sinfonien bis hin zu Solowerken. Die Werke werden für ihre Kraft, ihr Durchsetzungsvermögen und ihre Fähigkeit, sowohl Interpret:innen als auch das Publikum herauszufordern, geschätzt.«

Import ID
r17_video:1065805
Admin Title
D7 Paragraph: r17_video / GPC_ID: 122652
Display
media
Layout
flex-row-3-9

Playlist »Femmes4Music« – Ellen Taaffe Zwilich

Import ID
r17_video:1077096
Admin Title
D7 Paragraph: r17_video / GPC_ID: 122656
Display
media
Layout
flex-row-3-9

Interview mit Ellen Taaffe Zwilich (in englischer Sprache)

Import ID
r17_faq:1065227
Admin Title
D7 Paragraph: r17_faq / GPC_ID: 122657
Display
list-accordion
Layout
undefined
Import ID
r17_faq:1065227:gpc_content.field_gpc_cntnr_hd_rl_gpc_cntnt
Admin Title
D7 Paragraph: r17_faq / GPC_ID: 122658
Display
default
Layout
default-12

Disclaimer

  1. Import ID
    r17_faq_item:1065226
    Admin Title
    D7 Paragraph: r17_faq_item / GPC_ID: 122659
    Display
    default
    Layout
    default-12

    Links zu externen Websites Dritter

    Das ZKM hat stets die Richtigkeit und Aktualität der auf dieser Website bereitgestellten Informationen zum Ziel. Trotzdem können Fehler und Unklarheiten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Das ZKM übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Für sämtliche Schäden materieller oder immaterieller Art, die möglicherweise durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen sowie kostenlos zum Download bereitgehaltener Software verursacht werden, haftet das ZKM vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Regelungen nicht. Das ZKM behält es sich vor, die Website ganz oder teilweise ohne gesonderte Ankündigung jederzeit zu verändern oder zu löschen oder den Zugriff auf die Website ganz oder teilweise, zeitweise oder endgültig einzustellen.

    Die Verantwortlichkeit für »fremde Inhalte«, zu denen der Zugang vermittelt wird, etwa in Form von Links, setzt unter anderem positive Kenntnis des rechtswidrigen oder strafbaren Inhaltes voraus. Das ZKM hat auf diese fremden Inhalte keinen Einfluss und macht sich diese Inhalte auch nicht zu eigen. Sollten die per Link angezeigten fremden Websites rechtswidrige oder anstößige Inhalte enthalten, distanziert sich das ZKM von diesen Inhalten ausdrücklich. Nach Kenntnis wird das ZKM den entsprechenden Link deaktivieren. Entsprechendes gilt für Fremdeinträge in vom ZKM betriebenen Blogs und Diskussionsforen, Linkverzeichnissen, Mailinglisten und in allen anderen Formen von Datenbanken, auf deren Inhalt externe Schreibzugriffe möglich sind.

    Alle Inhalte der vorliegenden Website (Texte, Bilder, Videostills, Videos, Audios, Grafiken etc.), die Struktur sowie das Layout dieser Website sind urheberrechtlich geschützt. Diese vom ZKM bereitgestellten Inhalte und Informationen (z.B. Text und Bildmaterialen) sind nur für den individuellen Zugriff des Nutzers dieser Website und für seine eigenen, nicht kommerziellen Zwecke bestimmt. Diese Inhalte dürfen nur mit vorheriger Zustimmung des ZKM, der Künstler und Fotografen vervielfältigt und verbreitet, im Internet öffentlich zugänglich und für geschäftliche Zwecke verwendet werden. Auch das Setzen von Deep Links, InlineLinks, Frame Links oder ähnlichen Links, bei denen nicht die ZKM-Website als Quelle ersichtlich ist, ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des ZKM zulässig. Nicht unter diesem Zustimmungsvorbehalterfasst sind Mitteilung und Verweis auf die Inhalte »teilen« in sozialen Medien (z.B. Facebook). Für Pressemitteilungen und -fotosgelten die Verwendungshinweise unter www.zkm.de/presse/service.

    Alle innerhalb des Internetangebotes genannten und ggf. durch Dritte geschützten Marken- und Warenzeichen unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen Marken- und Warenzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenen Eigentümer. Allein aufgrund der bloßen Nennung ist nicht der Schluss zu ziehen, dass Markenzeichen nicht durch Rechte Dritter geschützt sind.

    Dieser Haftungsausschluss ist als Teil des Internetangebotes des ZKM zu betrachten. Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile dieses Dokumentes in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.

Import ID
r17_text:1057125
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 122660
Layout
flex-row-9-3 reverse

Ellen Taaffe Zwilich (*30. April 1939 in Miami, Florida) begann bereits in ihrer Kindheit mit dem Komponieren. Obwohl sie einer nicht-musizierenden Familie entstammt (ihr Vater war Pilot), unterstützt diese ihren musikalischen Lebensweg und ermöglicht ihr bereits im frühen Kindesalter von 5 Jahren Klavierunterricht. Während ihrer Zeit in der High School erhält sie zusätzlich eine Ausbildung an der Violine und der Trompete. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss an der Florida State University zieht sie 1964 nach New York. Dort studiert sie Violine bei Ivan Galamian, der zu den maßgebendsten Violinpädagogen des 20. Jahrhunderts gehört. Von 1965 bis 1972 spielt Taaffe unter der Leitung von renommierten Dirigenten wie Leopold Stokowski, Karl Boehm und Andre Pevin im American Symphony Orchestra. Damit zählt sie im Amerika der damaligen Zeit zu den wenigen Frauen, die in einem der wichtigsten Orchester des Landes auftreten. Nichtsdestotrotz verlässt sie das Orchester nach sieben Jahren Zugehörigkeit und schlägt stattdessen eine Karriere als Komponistin ein.

Als Frau setzt Zwilich gleich in mehrerlei Hinsicht prägende Akzente. 1975 schließt sie ihr Studium unter Komponistengrößen wie Elliott Carter und Roger Sessions als erste Frau an der Juilliard School of Music mit dem Dr. mus. in Komposition ab. 1983 ist sie die erste Frau, die mit dem Pulitzer-Preis in Musik für das Stück »Three Movements for Orchestra«, später »Symphony No. 1« genannt, geehrt wird. Der amerikanische Hornist, Komponist, Dirigent und Musikwissenschaftler Gunther Schuller führt dieses Stück mit dem American Composer Orchestra zum ersten Mal auf. Die Carnegie Hall beruft sie 1995 auf den ersten Komponist:innen-Lehrstuhl, den sie bis 1999 inne hat. Kraft dieser Positionen erhält sie weltweit Ruhm und Anerkennung, obwohl sie bereits 1975 durch die Aufführung ihres Werkes »Symposium« mit dem Juillard Symphony Orchestra unter der Leitung von Pierre Boulez öffentliche Aufmerksamkeit gewinnt.

Import ID
r17_text:1057198
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 122661
Layout
flex-row-9-3 reverse

»Femmes4Music« – Komponistinnen im Fokus

Wie in der Videokunst sind Frauen auch in der Musik bei Weitem noch nicht ausreichend sichtbar. Dabei hat gerade die Klangkunst, deren Grenze zu Performance und Konzeptkunst fließend ist, viele herausragende Künstlerinnen hervorgebracht. Mit »Femmes4Music« stellt das ZKM die Komponistinnen vor, die zwischen den 1940er- und 1960er-Jahren geboren wurden und deren Werke international großes Renommee erfahren haben. 

Online im Livestream
Sonntags am 20.11. // 27.11 // 4.12 // 11.12. 2022 ab 19.00 Uhr

Import ID
r17_text:1057199
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 122662
Layout
flex-row-9-3 reverse

Nach dem Tod ihres Mannes 1979 verändert Zwilich ihr musikalisch-ästhetisches Werkzeug von zerklüfteten, atonalen Harmonien zu sanfteren Melodien mit einfacheren Strukturen. Bis zum Jahre 2000 hat sie fünf große Symphonien produziert sowie dutzende Stücke für Kammerensembles, Vokalensembles, Chöre und Orchester. In Erinnerung an Cartoonist Charles Schulz, Zeichner der beliebten »Peanuts«-Zeichentrickserie, komponiert Zwilich die »Peanuts Gallery« für Piano und Orchester, die 1997 uraufgeführt wird. 2006 und 2008 wird das Stück, jeweils gespielt vom Florida State University Orchestra, im Fernsehen im Rahmen einer halbstündigen Show ausgestrahlt. Im März 2020 feiert das »Concerto for Cello and Orchestra« Weltpremiere mit dem Solisten Zuill Bailey und dem von Sebrina Maria Alfonso geleiteten South Florida Symphony Orchestra.

Seit 1992 ist Zwilich Mitglied der American Academy of Arts and Letters, seit 2004 zudem Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. 2000 schließt sie sich der Fakultät der Florida State University an. Im Verlauf ihrer Karriere erhält sie zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der NPR and WNYC Gotham Award für Beiträge zum musikalischen Leben New Yorks, ein Guggenheim-Stipendium und vier Grammy-Nominierungen. Von der Zeitschrift Musical American, dem ältesten amerikanischen Magazin für klassische Musik, wird sie 1999 zur Komponistin des Jahres ausgezeichnet. Zurzeit hat sie die Krafft Distinguished Professorship der Florida State University inne. »Es gibt nicht viele Komponisten in der modernen Welt, die das Glück haben, Musik mit Substanz zu schreiben und gleichzeitig ein gemischtes Publikum unmittelbar anzusprechen. Zwilich bietet diese glückliche Kombination aus rein technischer Exzellenz und ausgeprägter Kommunikationskraft«, heißt es in Baker’s Biographical Dictionary of Musicians [8. Edition].

Autorin: Dominique Theise

Import ID
r17_text:1057128
Admin Title
D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 122663
Layout
flex-row-9-3 reverse

Komponistinnen der Reihe »Femmes4Music«
Meredith Monk (*1942 in New York City, USA)
Kaija Saariaho (*1952 in Helsinki, Finland)
Ellen Taaffe Zwilich (*1939 in Miami, Florida, USA)
Jennifer Higdon (*1962 in Brooklyn, New York, USA)

Impressum

Footer

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe

+49 (0) 721 - 8100 - 1200
info@zkm.de

Organization

Dialog