Fabrizio Plessi
Geburtsjahr, Ort
1940
Reggio Emilia
Italien
Rolle am ZKM
- Künstler:in der Sammlung
Biografie
Fabrizio Plessi wurde 1940 in Reggio Emilia geboren. Er studierte an der Akademie für Schöne Künste in Venedig. Seit 1990 lehrt er an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Er lebt in Venedig, Köln und auf Mallorca.
Wasser ist seit 1968 ein Hauptmotiv in der Arbeit von Plessi. Dieses Element hat er in Installationen, Filmen, Videotapes und Performances immer wieder neu verarbeitet. 1970 entwirft er riesige Schwämme im Meer vor Venedig, die die Stadt vor Hochwasser schützen sollen. 1974 entstehen seine ersten Videotapes. Eines nennt er »Aquabiografico«: eine Biographie des Wassers. Seit den achtziger Jahren kommen raumgreifende Videoinstallationen hinzu. Plessis Arbeit steht am Schnittpunkt zwischen Fiktion und Realität. Den realen Bestandteilen seiner Installationen, das Wasser in »Tempo Liquido« oder die Backsteine in »La cariatide dell' architetto«, kombiniert er mit deren medial reproduziertem, virtuellem Abbild. Das Wasser in den Monitoren scheint das Mühlrad anzutreiben, das Abbild der Backsteine scheint die realen Backsteine zu tragen. Die physische Aktivität verlagert sich von der Realität in die Fiktion, wodurch sich beide Darstellungsebenen gegenseitig steigern.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1962 Galleria Il Canale, Venedig
1974 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
1977 Museum Folkwang, Essen
1984 Musée d'Art Contemporain, Villeneuve d'Ascq, Lille
1987 Museo de Arte Contemporaneo, Madrid
1992 Akademie der Künste, Berlin; Fondació Joan Miró, Barcelona
1993 Museum am Ostwall, Dortmund
1995 Kunst.Halle.Krems
1996 Heidelberger Kunstverein, Heidelberg
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1970 Biennale di Venezia, Venedig
1972 Biennale di Venezia, Venedig
1980 Biennale di Venezia, Venedig
1982 Biennale di Venezia, Venedig
1986 Biennale di Venezia, Venedig
1987 documenta VIII, Kassel
1989 »Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963-89«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Kongresshalle, Berlin, Kunsthaus Zürich
1992 »Moving Image - Electronic Art«, Fondació Joan Miró, Barcelona
1993 »MultiMediale 3«, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
1995 Biennale di Venezia, Venedig
[David Richardt, 1997]
Wasser ist seit 1968 ein Hauptmotiv in der Arbeit von Plessi. Dieses Element hat er in Installationen, Filmen, Videotapes und Performances immer wieder neu verarbeitet. 1970 entwirft er riesige Schwämme im Meer vor Venedig, die die Stadt vor Hochwasser schützen sollen. 1974 entstehen seine ersten Videotapes. Eines nennt er »Aquabiografico«: eine Biographie des Wassers. Seit den achtziger Jahren kommen raumgreifende Videoinstallationen hinzu. Plessis Arbeit steht am Schnittpunkt zwischen Fiktion und Realität. Den realen Bestandteilen seiner Installationen, das Wasser in »Tempo Liquido« oder die Backsteine in »La cariatide dell' architetto«, kombiniert er mit deren medial reproduziertem, virtuellem Abbild. Das Wasser in den Monitoren scheint das Mühlrad anzutreiben, das Abbild der Backsteine scheint die realen Backsteine zu tragen. Die physische Aktivität verlagert sich von der Realität in die Fiktion, wodurch sich beide Darstellungsebenen gegenseitig steigern.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1962 Galleria Il Canale, Venedig
1974 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
1977 Museum Folkwang, Essen
1984 Musée d'Art Contemporain, Villeneuve d'Ascq, Lille
1987 Museo de Arte Contemporaneo, Madrid
1992 Akademie der Künste, Berlin; Fondació Joan Miró, Barcelona
1993 Museum am Ostwall, Dortmund
1995 Kunst.Halle.Krems
1996 Heidelberger Kunstverein, Heidelberg
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1970 Biennale di Venezia, Venedig
1972 Biennale di Venezia, Venedig
1980 Biennale di Venezia, Venedig
1982 Biennale di Venezia, Venedig
1986 Biennale di Venezia, Venedig
1987 documenta VIII, Kassel
1989 »Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963-89«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Kongresshalle, Berlin, Kunsthaus Zürich
1992 »Moving Image - Electronic Art«, Fondació Joan Miró, Barcelona
1993 »MultiMediale 3«, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
1995 Biennale di Venezia, Venedig
[David Richardt, 1997]