Mediagramm Nr. 14
Januar 1994
- Beschreibung
- 12 S.
- Sprache
- Deutsch
- Jahr
- 1994
- Inhalt
Dieses Mediagramm ist umfangreicher als gewohnt. Die Berichterstattung vom Medienkunstfestival »Multimediale 3« ist um acht Seiten erweitert worden, um Platz für eine umfangreiche Bildberichterstattung zu schaffen. Außerdem liegt der Versandauflage dieser Zeitung als Zusatzinformation für unsere Abonnenten eine Mediagramm-Sondernummer bei, die sich ausschließlich mit dem Thema „Architekturanimation” beschäftigt.
Die »Multimediale 3« im November war ein großer Erfolg. In den acht Tagen ihrer Laufzeit haben etwa 15000 Menschen die Ausstellungen gesehen und die Veranstaltungen besucht. Die Resonanz aus dem In- und Ausland war sehr positiv.
Vor allem die IWKA-Hallen als Ausstellungsort haben Eindruck gemacht. Immer wieder wurde das Gegenüber der alten Industriearchitektur und der Medienkunst als besonders gelungen erwähnt. Trotz des frühen Wintereinbruchs, der den Mitarbeitern, Besuchern und der hochempfindlichen Technik mit seiner Kälte zu schaffen machte, haben wir uns im dem Gebäude wohl gefühlt.
Mit der »Multimediale 3« hat das ZKM eine Heimstatt gefunden, die vom Publikum ohne Zögern angenommen wurde. Nach dem Umbau hoffen wir, die »Multimediale 5« im Jahr 1997 wieder im Hallenbau veranstalten zu können.
Was haben die Besucher im Jahr 1994 vom ZKM zu erwarten? Im Mai und Juni veranschaulicht das Medienmuseum am ZKM in Form von drei Ausstellungen sein Konzept Das nächste »Mediagramm« wird ausführlich über alle Ausstellungen berichten, in dieser Nummer gibt es vorab ein Interview mit dem Leiter des Medienmuseums, Hans Peter Schwarz.
Darüber hinaus startet das ZKM eine zusätzliche Veranstaltungsreihe. Wie gewohnt findet die gut eingeführte Reihe „ZKM in der Fabrik” jeden ersten Mittwoch im Monat statt und mischt konzeptionell gattungsüberschreitend Musik, Video und Performance. Außerdem ist eine neue „Dienstagsreihe” geplant, die einmal im Monat in Form einer Mischung aus Gespräch und Kunst auf dem Programm steht und eher einführenden Charakter hat. Den Start macht der Leiter der Audiothek am ZKM, Thomas Gerwin, mit drei Veranstaltungen zu historischer elektroakustischer Musik (siehe auch Seite 12). Für die zweite Jahreshälfte übernimmt das Medienmuseum die „Dienstagsreihe” in einer Folge von vier Veranstaltungen über computergestützte Filmanimation.
– Susanne SchuckInhaltsverzeichnis
Susanne Schuck "Editorial" S. 2 Susanne Schuck "Bildermix" S. 2 Rebecca Picht (HfG) und Susanne Schumacher (HfG) "Massenmedium Panorama. Sehnsucht, ein Phänomen des Augenblicks" S. 3 Söke Dinkla "Hintergrund. Vom simulierten Dialog zur Simulation des Lebens. Interaktive Kunst auf europäischen Medienkunst Festivals" S. 4–6 Jean-Christophe Ammann "Kunstzeitschriften. 25 Jahre alt. Das Kunst-Bulletin hat Geburtstag" S. 6 Robert Rudolf (HfG) "HfG im Wintersemester. Edgar Reitz meets Heiner Müller. Neue Professoren und Gastdozenten" S. 7 Robert Rudolf (HfG) HfG. "Übergriff" mehrfach ausgezeichnet. Grafik-Designer gestaltet Buch und Plakate" S. 8 Robert Rudolf (HfG) "HfG-Schriftenreihe. Medien-Zeit von Peter Sloterdijk" S. 8 "Dauerbrand. Eine Ausstellung der HfG" S. 8 Annette Hünneken "Künstlerportrait. Manipulation und Zufall. Im Layrinth der Elektronik: Welter Giers" S. 9 Susanne Schuck mit Hans Peter Schwarz "ZKM-Museum. Mediale Wirkungsgeschichte. Im Gespräch mit Hans Peter Schwarz S. 10–11 Dieter Daniels "Das Museum für Gegenwartskunst (3). Klaus vom Bruch: Radarregal" S. 12 "ZKM-intern. Pläne und Resultate" S. 12