Digitale Wasserspiele | Teil 1 RainDance
Auf dem Karlsruher Marktplatz
Do, 21.07.2016 18:00 Uhr CEST
Öffnungszeiten: Täglich 12:00–14:00 Uhr und 18:00–20:00 Uhr
Hinweis: Am 17. September ist RainDance zwischen 10:00 Uhr und 20:00 Uhr durchgehend geöffnet
Die Digitalen Wasserspiele werden an zwei Orten eröffnet. Am Do, 21. Juli – Teil 1 »RainDance« auf dem Karlsruher Marktplatz um 18:00 Uhr und im Anschluss die »3D WATERMATRIX« im ZKM_Foyer um 19.00 Uhr. Ein Bus-Shuttle fährt um 18:45 Uhr vom Marktplatz zum ZKM.
RainDance ist eine interaktive Klanginstallation des amerikanischen Künstlers Paul DeMarinis, in der Wasser als Überträger von Klangvibrationen erlebbar wird. Aus mehreren an einem Gerüst befestigten und per Computer gesteuerten patentierten Modulationsdüsen regnen Sprühstrahlen als Wassertropfen herab. Während des Modulationsprozesses wird das Wasser über ein Magnetfeld in kontrollierte Schwingungen versetzt, denen Schallwellen mit unterschiedlichen Frequenzen entsprechen. Beispielsweise gleicht ein Wasserstrahl aus 440 Tröpfchen pro Sekunde dem Kammerton A mit 440 Schwingungen pro Sekunde (440 Hz).
Passanten erhalten einen Schirm ausgehändigt und betreten eine Klanginstallation, die aus einem belaubten grünen Parcours besteht. Die Sprühstrahlen, die aus den Düsen herabregnen, transportieren die Klangvibrationen. Sobald der Wasserstrahl nicht mehr direkt zu Boden fällt, sondern auf eine Membran, das heißt auf eine mitschwingende Oberfläche trifft – in diesem Fall auf einen Regenschirm – sind verschiedene populäre Melodien (Gene Kelleys Singin’ in the Rain, Banshees Rock City, Mozarts Kleine Nachtmusik, Johann Strauss’ Donauwalzer) unter dem Schirm zu vernehmen.
Aktive grüne Pause im Herzen der Stadt
Im Moment des Staunens über das techno-physikalische Experiment – der vertraute Regenschirm verwandelt sich unter dem Wasser plötzlich in einen Lautsprecher und eröffnet einen privaten Hörraum exklusiv für die SchirmträgerInnen – kann es leicht geschehen, dass inmitten von Melodien, Wasser und Schirmen spontane spielerische Bewegungen und kleine gemeinsame Choreografien unter den Partizipierenden entstehen. Durch aktive BesucherInnen wird der künstlerische Resonanzraum somit auch zu einem sozialen Erlebnisraum.
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