Der illegale Film
Das Filmplakat zu »Der illegale Film« zeigt ein Auge, dass aus vielen kleinen Fotos besteht.
Ich seh' die Welt vor lauter Bildern nicht
Do, 11.04.2019 19:00 Uhr CEST, Filmvorführung

Kameras ersetzen unsere Augen. An einem einzigen Tag machen wir mehr Fotos als im gesamten 20. Jahrhundert. Was machen wir mit diesen Bildern und was machen sie mit uns? Das ZKM zeigt die Deutschlandpremiere des »illegalen Films«, der zeigt, wie schnell und tiefgreifend sich unser Umgang mit Bildern verändert.

Die Menschheit filmt und fotografiert sich wie nie zuvor. Zwei Milliarden Bilder werden Tag für Tag in die Netzwerke hochgeladen – und diese Zahl wächst weiter.

Welche Bilder werden wir zu sehen bekommen und wie wird der Zugang dazu geregelt? Wie wird das unsere Beziehungen zueinander beeinflussen? Wie werden die neuen Technologien unser Bild der Welt prägen? Wie werden wir uns in einer Welt bewegen, in der »Realität« und »Bild« nicht mehr zu unterscheiden sind?

Seit es Menschen gibt benutzen wir Bilder, um uns ein Bild von der Welt zu machen. Wie gehen wir damit um, wenn die Welt und ihr Abbild verschmelzen? 

»Der illegale Film« offenbart die Probleme beim Umgang mit all den Bildern, die uns umgeben: Wem gehört ein Anblick? Wer darf was und wen abbilden? Wer darf die Bilder sehen? Wer darf sie zeigen?

Im Anschluss an das Filmscreening folgt ein Gespräch mit Martin Baer (Regisseur), Peter Weibel (ZKM), Prof. Dr. iur. Thomas Dreier, Leiter des Zentrums für Angewandte Rechtswissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie und Joachim Kurz (Programmkoordinator Kinemathek Karlsruhe). Christoph Ott vom nfp (Filmverleih) spricht ein Grußwort zu Beginn der Veranstaltung. 

Organisation / Institution
ZKM | Karlsruhe

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