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Veranstaltung

Kitchen_Ferm_Lab – digital

Pinkes Kimchi

Mi, 06.01.2021 15:30 – 16:15 Uhr CET

© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Benjamin Breitkopf
Kosten
kostenfrei

Zum Tag der [offenen] Tür 2021 präsentieren wir den »Kitchen_Ferm_Lab-Workshop« im Livestream! Wir zeigen, wie man mit der Kunst des Fermentierens Lebensmittel länger haltbar machen kann.

Das Kitchen_Ferm_Lab möchte die Kunst der Fermentation gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren künstlerisch erforschen. Inspiriert von den zeitgenössischen Denkerinnen Donna Haraway und Anna Tsing lädt das Kitchen_Ferm_Lab zu einem praxisorientierten Dialog ein, um gemeinsam altes, vergessenes und aktuelles Küchen-Wissen neu zu kombinieren: als Symbiose menschlicher und nicht- menschlicher Organismen wie Bakterien, Pilzen und Hefen. 

Wir verlassen die KonsumentInnenhaltung und stellen selbst Lebensmittel her, die auch außerhalb des Kühlschranks gelagert werden. Die allgemeine Angst vor der Haltbarmachung von Lebensmitteln und dem Kontakt mit Bakterien (und anderen Kleinst-Kulturen) geht verloren. Es entsteht ein lebendiger zeitlicher Prozess, der uns durch verschiedene Fermentierungstechniken begleitet.

Workshop mit Fanny Kranz und Maximillian Kosoric

Digitale Voraussetzungen bei Zoom-Teilnahme
Stabile Internetverbindung, Videokonferenzmöglichkeit (Kamera und Mikrofon). Der Workshop findet online per Zoom statt. Der Zoom-Link wird kurz vor Beginn des Workshops verschickt.

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Rezept

Karlsruher Pinkes Kimchi

Zubereitungszeit 1 Stunden
Fermentationszeit ca. 3 Tage
Portionen ca. 2 Liter
Rezept adaptiert von Sarah Britton und von Heavenlynn Healthy
 
Zutaten

  • 1 Chinakohl
  • 2 Karotten
  • ½ Rettich
  • 100g rohe Rote Bete
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 45g frischer Ingwer
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL Chili-Flocken, wer nicht so gerne scharf isst, der fängt mit 1 TL an
  • 1 TL Meersalz, gerne mehr, wenn ihr mögt

Anleitung

1. Das Gemüse waschen. Zwei Blatt vom Chinakohl trennen und den Rest in mundgerechte Stücke schneiden. Die Karotten und den Rettich spiralisieren. Die Rote Bete raspeln. Die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden. Alles in einer sehr großen Schüssel sammeln.

2. Den Knoblauch schälen, den Ingwer mit einem Löffel schälen und beides zusammen mit Chiliflocken und Meersalz in einem Food Processor oder Mixer zerkleinern. Wer weder noch zu Hause hat, der kann den Knoblauch und den Ingwer fein hacken und mit den anderen Zutaten vermengen. Die scharfe Paste zum Gemüse geben.

3. Das Gemüse erst sanft, dann kräftig massieren, bis der Chinakohl weich wird und Wasser verliert. Ca. 5 Minuten massieren sollte reichen, 15 Minuten sind aber auch möglich. Anschließend die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch bedecken. Den Kimchi ca. 6 Stunden stehen lassen und alle zwei Stunden noch einmal kurz massieren. Das Gemüse sollte sich vom Volumen her halbiert haben und mit genug Flüssigkeit bedeckt sein. Mit Meersalz abschmecken.

4. Die Gläser mit einem sauberen Löffel mit Kimchi befüllen und oben etwas Platz für das Kohlenstoffdioxid lassen und mit einem Chinakohlblatt bedecken.

5. Die Gläser nur leicht verschließen und ca. 2–3 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen. Zwischendurch die Gläser ganz öffnen um das CO2 herauszulassen. Nach zwei Tagen am Kimchi riechen und probieren, er sollte sehr scharf, sauer aber nicht faul schmecken. Die Gläser mit Kimchi im Kühlschrank für mehrere Monate lagern.

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