Bálint Laczkó

Bálint Laczkó, 2022
© Bálint Laczkó, Foto: Koka Nikoladze

Biografie

Bálint Laczkó ist ein in Oslo ansässiger Komponist elektronischer Musik, Musiktechnologe und Entwickler. Als Komponist liegt sein Hauptaugenmerk auf datengesteuerter Komposition und 3D-Sound. In seinen Fixed Media-Kompositionen zielt er darauf ab, das Gefühl von Körperlichkeit und Präsenz aus seinen Aufnahmen von verschiedenen Objekten der realen Welt hervorzuholen. Sampling ist ein zentraler Bestandteil seiner musikalischen Praxis. Seine Werke erforschen oft die Beziehungen zwischen einer großen Anzahl von Klangereignissen, um dichte, lebendige Klanglandschaften zu schaffen.

Laczkó ist zutiefst inspiriert von Technologie und den kreativen Möglichkeiten, die moderne audiovisuelle Software, Programmierung und Big Data eröffnen. Zusätzlich zu seinen Fixed Media-Kompositionen arbeitet er auch an Echtzeit-Installationen und Instrumenten, die oft 3D-Klang und visuelle Elemente enthalten.

Laczkós musikalischer Weg zur elektronischen Musik führte ihn über Klassik, Rock, Metal, zeitgenössische Ensembles und Orchestermusik. Er erwarb einen Master-Abschluss in klassischer Komposition an der Liszt-Musikakademie in Budapest (2017) sowie in Aufführungstechnik und elektroakustischer Musik an der Norwegischen Musikakademie (2021). Seine Lehrer waren Natasha Barrett, Pierre Alexandre Tremblay, László Vidovszky und Andrea Szigetvári.

 

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