Auszeichnungen für digitale Kunst

Verschiedene viereckige Graphiken, eine davon zeigt menschliches faltiges Hautgewebe, liegen auf einem Hintergrund aus Universum.

In Korrespondenz zur technologischen Entwicklung und zunehmenden Digitalisierung stellte das ZKM von Anbeginn an den künstlerischen Umgang mit Technologie in den Vordergrund. Eine öffentliche Sichtbarkeit konnte hier über die Vergabe von Preisen generiert werden.

Im Fokus des Internationalen Siemens Medienkunstpreises, der von 1992 bis 1997 verliehen wurde, standen Medienkunst und frühe computerbasierte Werke. Der seit 2007 jährlich verliehene Giga-Hertz-Preis stellt bis heute den höchstdotierten Preis im Bereich der elektronisch akusmatischen Musik dar. Der 2011 initiierte AppArtAward zeichnete bis 2017 Applikationen aus, die sich durch eine besondere künstlerischen Konzeption und Gestaltung im App-Format auszeichneten, aber durch die fehlende Kategorie »Kunst« in den Stores keine Sichtbarkeit erlangten. 2018 wurde der AppArtAward durch den HASH! Award abgelöst, der im Rahmen von Web Residencies netzbasierte Projekte im Bereich Kunst, Technologie und Design auszeichnet und damit den Aktionsraum der künstlerischen Reflektion vor dem Hintergrund der Digitalisierung erweitert.