HASH Award 2020 | Preisverleihung
Der Produktionspreis von Akademie Schloss Solitude und ZKM | Karlsruhe
- Datum
- Dauer
- 1:15:36
Beschreibung
Akademie Schloss Solitude und das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien vergeben am 21. Februar 2020 den internationalen Produktionspreis HASH.
Am 21. Februar 2020 wird im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zum zweiten Mal der internationale Produktionspreis HASH für netzbasierte Projekte in den Bereichen Kunst, Technologie und Design vergeben. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wurde gemeinsam von der Akademie Schloss Solitude und dem ZKM gegründet und wird von der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg gefördert.
Angelehnt an den Hashwert aus der Informationstechnologie, der für jede Datei einzigartig ist und als Prüfwert bei der Datenübertragung eingesetzt wird, steht der HASH für ein herausragendes Projekt. Prämiert wird eine/r der KünstlerInnen aus dem englischsprachigen Online-Förderprogramm Web Residencies by Solitude & ZKM der Jahre 2018/2019.
Die von eingeladenen KuratorInnen konzipierten Calls beschäftigten sich mit Fragestellungen wie: Was können wir von Maschinen lernen und wie stark sind wir in unserer Lebens- und Arbeitswelt von ihnen abhängig? In welcher Beziehung stehen neue Pflegetechnologien zur Krise in der Alten- und Krankheitspflege? Mit welchen Technologien, Hacks oder Open-Source-Strategien können wir den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels entgegentreten? Was sind heutige wissenschaftliche oder technologische Kolonialismen? Wie könnten digitale Infrastrukturen aussehen, die Meinungsbildung und politische Debatte befördern? Welche Rolle spielen Mobiltelefone, Aktionskameras, Spielzeugdrohnen und anderen digitalen Geräte in Krieg, Terrorismus, Jagd und anderen Formen subjektiver Gewalt sowie deren Darstellung?
Zu den sechs thematischen Calls der Jahre 2018/2019 haben mehr als 1.200 KünstlerInnen, CoderInnen, DesignerInnen und WissenschaftlerInnen Projektvorschläge eingereicht. 25 dieser Ideen wurden mit Web Residencies prämiert, in deren Rahmen die poetischen, spielerischen wie auch kritischen, politischen oder utopische Arbeiten umgesetzt wurden.
Am 21. Februar kommen die KuratorInnen und KünstlerInnen im ZKM zusammen, um die Themen und Fragestellungen des Programms in Talks, Präsentationen und Performances einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.
Videodokumentation:
ZKM | Videostudio
Kamera: Güzide Coker, Xenia Leidig
Schnitt: Anastasiia Bergalevich
Tonaufzeichnung: Philipp Kaminski