Compagnie Linga: Re-mapping the Body

Die viel beachtete Schweizer Compagnie Linga präsentiert ihr neuestes Stück »re-mapping the body« direkt nach der Uraufführung in Lausanne nun in Karlsruhe als Deutschlandpremiere. Linga gehört zu den wenigen Kompanien der europäischen Szene, die den Sprung von der Selbstständigkeit zur Weltelite des Tanzes geschafft und sich mit ihrem dynamischen und ästhetischen Tanzstil weltweit einen glänzenden Ruf erworben hat.

In Zusammenarbeit mit dem sportwissenschaftlichen Institut der Universität Lausanne, der Hochschule für Musik in Genf, Future Instruments und Biopac Systems Inc. kreierte die Compagnie Linga ein neuartiges choreographisches Projekt, das es erlaubt Muskelimpulse in Klänge zu transformieren. Mit diesem »Klangsystem« entdeckten die TänzerInnen eine neue Verbindung zwischen realen Tönen und ihren »betonten« Körpern, mit denen sie die Möglichkeit haben eigene Klänge zu erzeugen. Die Zweckentfremdung modernster Technik bedeutete die Geburtsstunde einer völlig neuen Art des Komponierens und schuf damit einen Zugang zur Arbeit der TänzerInnen, der darauf basiert, dass Bewegung hörbar wird!
Die Musik von »re-mapping the body« entsteht ausschließlich durch die Bewegung der TänzerInnen.

Idee und Choreografie: Katarzyna Gdaniec und Marco Cantalupo
in Zusammenarbeit mit: Julien Goumaz
TänzerInnen: Blenard Azizaj, David Gernez, Ai Koyama, Hyekyoung Kim, Dorota Łęcka, Michalis Theophanous, Aggeliki Trobouki
Komponist: Christophe Calpini

In Zusammenhang mit: Tempel Tanzfestivals 2012