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Klaus vom Bruch

Geburtsjahr, Ort

1952
Köln
Deutschland

Rolle am ZKM

  • Künstler:in der Sammlung

Biografie

Klaus vom Bruch wurde 1952 in Köln geboren. Von 1975-76 studierte er am California Institute of the Arts in Valencia bei John Baldessari und von 1976-79 Philosophie an der Universität Köln. Von 1992–1998 war er Professor für Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, von 1999–2018 war er Professor für Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste in München.
 
Klaus vom Bruch arbeitet zunächst fast ausschließlich mit Video. 1975-85 entstehen über zwanzig Videobänder. Viele dieser Arbeiten tragen autobiographische Züge. Sie zeichnen sich durch eine collageartige Überlagerung von Dokumentaraufnahmen, Werbespotelementen und Selbstbildnissen aus. Dabei thematisiert er die Verbindung von Medien und Macht. Seit Ende der achtziger Jahre nehmen vom Bruchs Installationen skulpturale Dimensionen an. Er bezieht Radartechnik in seine Arbeit ein und stellt Sender (Videorecorder) und Empfänger (Monitor) einander gegenüber. Die Informationsübermittlung findet nicht - wie gewöhnlich - über Kabel statt, sondern durch den Raum mittels Antennen. Die Technik bleibt nicht nur das Ausdrucksmittel, sondern wird gleichzeitig das Thema.

Einzelausstellungen (Auswahl)
1978 Galerie Philomene Magers, Bonn
1985 Museum van Hedendaagse Kunst, Gent
1988 »Radarraum«, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach
1989 Moderna Museet, Stockholm
1990 »Klaus vom Bruch, Video-Installationen 1986-1990«, Kestner Gesellschaft, Hannover
1992 »Klappluftschraube mit Spinner«, Galerie Dacić, Tübingen
1993 Galerie Desiré Feuerle, Köln; »Jam-Jam-Projekt«, Kölnischer Kunstverein, Köln
1994 Galerie Eigen + Art, Berlin und Leipzig
1995 »Artaud spricht vor den Soldaten«, Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
1996 »Zwei, drei neue Arbeiten«, Galerie Dörrie & Priess, Hamburg
1997 »Der Augenzeuge«, Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Köln; »Cuba Cuba Cuba«, Kestner-Gesellschaft, Hannover; »BerlinProject« (zusammen mit Thomas Struth), Galerie Max Hetzler, Berlin
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1974 Studio Oppenheim, Köln
1980 Biennale de Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris
1982 Biennale de Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris; »Videokunst in Deutschland 1963-1982«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Westfälischer Kunstverein, Münster, München, Nürnberg, Berlin
1984 Biennale di Venezia, Venedig; »von hier aus«, Messegelände, Düsseldorf
1986 »Dorothea von Stetten-Kunstpreis«, Städtisches Kunstmuseum, Bonn; »A Distanced View«, The New Museum of Contemporary Art, New York
1988 documenta VIII, Kassel
1989 »Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963-89«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Kongresshalle Berlin, Kunsthaus Zürich
1991 »MultiMediale 2«, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
1992 Galerie Eigen + Art, Berlin
1994 »Minima Media«, Medienbiennale Leipzig
1996 3. Biennale de Lyon, Lyon; »Total«, Museum of Contemporary Art, Seoul; »Concealed/Revealed«, Site, Santa Fe
1997 »Deutschlandbilder«, Martin-Gropius-Bau, Berlin
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[David Richardt, 1997] 

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