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Veranstaltung

Werner Fritsch: FAUST SUN SONG

Fr, 11.11.2011 13:00 Uhr CET

Ein besonderes Highlight der ARD-Hörspieltage ist das dreistündige Filmgedicht von Werner Fritsch »Faust Sonnengesang«, das mit Unterstützung des ZKM im vergangenen Jahr im Auftrag von BR-alpha produziert und am 6. Januar 2011 erstausgestrahlt wurde. Die Präsentation im ZKM_Medientheater mit Surround-Sound und HD-Projektion verspricht ein besonders beeindruckendes Sinneserlebnis.

Die Presse äußerte sich euphorisch zu »Faust Sonnengesang«:
»Der Film zeigt in nicht weniger als 180 Minuten einen Rausch aus wilden Farbtupfern und idyllischen Naturbildern, aus wunderschöner Musik und großmächtiger Lyrik, die unter anderem von Starschauspielern wie Corinna Harfouch, Angela Winkler und Ulrich Matthes tadellos vorgetragen wird. Er handelt vom bewusstseinsprägenden Donnerhall moderner Rockmusik und von den Felsinschriften der ollen Ägypter, von den Merseburger Zaubersprüchen und von den Kindheitseindrücken eines Autors, in dessen Heimat in den Wäldern der Oberpfalz die Gespenster der Nazizeit bis heute aufs Lebendigste herumspuken.« (Spiegel Online, Wolfgang Höbel)

»Mit ›Faust Sonnengesang‹ zeigte der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks einen Autorenfilm unbekannter Art. Der Untertitel ›Filmgedicht‹ wies dem Verständnis des dreistündigen Werks die Richtung. Denn der Theater- und Hörspielautor Werner Fritsch hat in mehr als zehnjähriger Arbeit weder einen Spiel- noch einen Dokumentarfilm gedreht, und auch der häufig für unkonventionelle Arbeiten eingesetzte Begriff des Filmessays trifft hier die Sache nicht. Dennoch ist von alldem durchaus etwas darin vorhanden, allerdings in einer Synthese mit Fritschs großbauenden lyrischen Texten und zuweilen betörender Musik (hier über weite Strecken eine äußerst suggestive Komposition von Steve Reich), wodurch sich tatsächlich von einem neuartigen Filmgedicht sprechen lässt, für das es praktisch keinen Vergleich gibt und das deshalb auch zu grundsätzlichen Überlegungen Anlass gibt.« (Thomas Irmer, Funkkorrespondenz, 21.01.2011)

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