Ausstellung
The Name is BURROUGHS. Expanded Media
Sa, 24.03. – So, 12.08.2012
© ZKM | Karlsruhe, Foto: ONUK
Werke wie »Naked Lunch« oder »The Soft Machine« haben William S. Burroughs (1914-1997) als Autor weltberühmt gemacht. Weit weniger bekannt ist dagegen, dass Burroughs auch als multimedial arbeitender Künstler ein umfangreiches und vielgestaltiges Werk geschaffen hat, das Experimente mit Tonband, Film und Fotografie ebenso umfasst wie Malerei und Collagen. Die umfangreiche Ausstellung »the name is BURROUGHS − Expanded Media« stellt nun erstmals in Deutschland das künstlerische Schaffen des Schriftstellers vor, untersucht die vielfältigen Verbindungen zwischen literarischer und experimentell-bildnerischer Produktion und erweitert das Bild zusätzlich durch die Präsentation der »Collaborations«, die Burroughs zusammen mit anderen KünstlerInnen geschaffen hat. Zusätzlichen Reiz gewinnt die Ausstellung durch eine Reihe von Werken zeitgenössischer internationaler KünstlerInnen, die sich dezidiert auf die Schriften von Burroughs und seine »Expanded Media«-Methode beziehen und damit das bildnerische Potenzial aus heutiger Perspektive individuell ausloten.
Ziel der Ausstellung ist es, in der Rückschau die visionäre Explosivität des literarischen Schaffens von William S. Burroughs erfahrbar zu machen und zugleich die Ausstrahlung seiner Ideen und Philosophie auf ein weltweites Netz von SchriftstellerInnen, MusikerInnen und KomponistInnen, MalerInnen, FotografInnen, VideokünstlerInnen und FilmemacherInnen erstmals in Europa in dieser Fülle zu präsentieren. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gilt Burroughs mehr denn je − und besonders aufgrund der in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Maler, Schriftsteller, Erfinder Brion Gysin, dem Mathematiker Ian Sommerville und dem Filmemacher Antony Balch durchgeführten Experimente − als ein Pionier der Medienkunst. Insofern reflektiert das ZKM | Museum für Neue Kunst mit der Ausstellung »the name is BURROUGHS − Expanded Media« auch zugleich die besondere Aufgabenstellung der Institution und die eigene Geschichte, war es doch Burroughs, der 1993 als Erster den »Siemens Medienpreis« in Karlsruhe erhielt.
Ziel der Ausstellung ist es, in der Rückschau die visionäre Explosivität des literarischen Schaffens von William S. Burroughs erfahrbar zu machen und zugleich die Ausstrahlung seiner Ideen und Philosophie auf ein weltweites Netz von SchriftstellerInnen, MusikerInnen und KomponistInnen, MalerInnen, FotografInnen, VideokünstlerInnen und FilmemacherInnen erstmals in Europa in dieser Fülle zu präsentieren. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gilt Burroughs mehr denn je − und besonders aufgrund der in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Maler, Schriftsteller, Erfinder Brion Gysin, dem Mathematiker Ian Sommerville und dem Filmemacher Antony Balch durchgeführten Experimente − als ein Pionier der Medienkunst. Insofern reflektiert das ZKM | Museum für Neue Kunst mit der Ausstellung »the name is BURROUGHS − Expanded Media« auch zugleich die besondere Aufgabenstellung der Institution und die eigene Geschichte, war es doch Burroughs, der 1993 als Erster den »Siemens Medienpreis« in Karlsruhe erhielt.
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