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  • Ausstellungskatalog
  • Sammelband

Making Things Public

Atmospheres of Democracy

Bruno Latour und Peter Weibel (Hg.)
2005
© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Publikationstyp
Ausstellungskatalog
Sammelband
Verlag, Ort
MIT Press, Cambridge, Massachusetts
Verfasser / Herausgeber
Bruno Latour und Peter Weibel (Hg.)
Beschreibung
1072 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Englisch
Jahr
2005
ISBN
0-262-12279-0
Inhalt

»Zurück zu den Dingen!« - Unter dieses Motto stellen Bruno Latour und Peter Weibel die Idee einer »objekt-orientierten Demokratie«. Für die mehr als 100 Autoren, Künstler und Philosophen, die an dem bahnbrechenden Ausstellungs- und Buchprojekt Making Things Public. Atmosphären der Demokratie beteiligt sind, ist Politik nicht nur ein Beruf oder ein System, sondern vor allem eine Angelegenheit von Dingen. Obwohl das Wort Republik (res publica = öffentliche Angelegenheit) schon von seiner etymologischen Herkunft her voller »Dinge« steckt - Dinge, die öffentlich gemacht wurden -, sind es genau diese »Dinge«, die von der Politik gerne vergessen werden. 
Dieses Kompendium dokumentiert mit mehr als 900 Bildern und über 100 Essays die Suche nach den Strukturen von Demokratie jenseits der professionellen Politik zeigt, daß Forschungslabore, Warteschlangen, Supermärkte, Gerichte, Kirchen, Börsenplätze oder auch natürliche Ressourcen wie Flüsse und Klimazonen -selbst bedeutende öffentliche Versammlungen darstellen, in denen Dinge verhandelt werden. Bedeutende Denker wie Richard Rorty, Simon Schaffer, Peter Galison oder Peter Sloterdijk, aber auch Shakespeare, Swift, La Fontaine und Melville und viele mehr kommen zu Wort. Dieses Buch versucht die neuen »atmosphärischen« Bedingungen der Entstehung von Öffentlichkeit die neuen Schnittstellen der Demokratie und parlamentarischen Werkzeuge zu untersuchen und dabei die politische Repräsentation wieder mit der Materialität zu füllen, die ihr verloren gegangen ist. Ebenso wie die gleichnamige Ausstellung möchte das Buch neue politische Leidenschaften und Interessen aufzeigen, in einer Zeit, in der die Menschen - mehr als jemals zuvor - neue Medien brauchen, um ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.

Bruno Latour und Peter Weibel sind ebenfalls die Kuratoren der Ausstellung ICONOCLASH: Beyond the Image Wars in Science, Religion and Art sowie die Herausgeber des gleichnamigen Buchs, das in Kooperation mit The MIT Press 2002 erschienen ist. Mit Making Things Public knüpfen sie an dieses ehrgeizige Projekt an und schaffen wieder ein Standardwerk zu einem aktuellen und sehr interessanten Thema.

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