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Ausstellung

zkm_gameplay. the next level

Dauerausstellung

Ort
Lichthof 1+2, 2.OG
Kosten
Museumseintritt

»zkm_gameplay. the next level« ist die Computerspielplattform des ZKM. Sie lädt zum informativen und kreativen Austausch ein – und natürlich zum Spielen. Die Ausstellung richtet sich an Gamer:innen jeden Alters, aber auch an Besucher:innen, die bislang kaum Erfahrung mit Computerspielen haben.

 

Medium der digitalen Gesellschaft

Dass das Computerspiel sich zu einem Leitmedium entwickelt hat, ist heute keine gewagte These mehr. Der gesellschaftliche und ästhetische Stellenwert des interaktiven und multimedialen Mediums ist nicht mehr zu übersehen. Das Computerspiel hat sich von seinen Ursprüngen als Laborexperiment und Spielzeug gelöst und ist »das« Medium der digitalen Gesellschaft geworden, zwischen Pop-Kultur, Unterhaltung und Kunst. 

Mit der Eröffnung der Ausstellung »Die Welt der Spiele« im Herbst 1997 war das ZKM eine der ersten Kunstinstitutionen weltweit, die der Videospielkultur eine dauerhafte öffentliche Plattform im Kunstkontext gaben. Seitdem hat das ZKM die Spielepräsentation in einer Reihe von unterschiedlichen Ausstellungen immer wieder neu gestaltet.

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Level & Games der Ausstellung

In fünf Schritten durch die Ausstellung

Die Spieleplattform gliedert sich in fünf Themenbereiche: 1. die Anfänge der Computerspielekultur, 2. Spiele, die auf besondere Weise erzählen, 3. Spiele, die mit neuen Interfaces experimentieren, 4. Spiele, die gesellschaftliche und politische Themen aufgreifen und 5. ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen und spielerische Experimente.

Hier erhältst Du eine Übersicht und eine Auswahl der präsentierten Werke:

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level 1: retro
Im Bereich »level 1: retro« werden Ursprünge, Meilensteine und Entwicklungen des Mediums von den 1970-er bis zu den 1990er-Jahren aufgezeigt. An historischen Arcade Automaten und Konsolen können BesucherInnen die ersten Schritte Marios in »Donkey Kong« erleben, sich durch Labyrinthe in »Ms. Pacman« auf Punktejagd begeben oder gemeinsam packende Duelle in Pong ausfechten

level 2: modern narratives
Der Bereich »level 2: modern narratives« widmet sich den einzigartigen erzählerischen Möglichkeiten von Computerspielen – von den interaktiven Thermopapiergeschichten des »Choosatron« bis hin zu den surrealen Traumwelten von Bill Violas »The Night Journey«. 

level 3: aesthetic & creative games
Außergewöhnliche audiovisuelle Darstellungen und überraschende Spielmechaniken warten im Bereich »level 3: aesthetic & creative games« auf die BesucherInnen: Sie können beispielsweise im schier unendlichen Universum von »No Man Sky« auf Erkundungstour gehen oder sich die Synapsen von haptischen Lichtfeuerwerke aus »Wobble Garden« kitzeln lassen. 

level 4: political games
Wie Computerspiele politische Prozesse und deren Hintergründe spielerisch vermitteln können, erfahren BesucherInnen im Bereich »level 4: political games«: An der »Democracy Machine« können so zum Beispiel politische Meinungsverschiedenheiten gemeinsam geklärt werden. Zudem werden in diesem Bereich Werke des weltweiten »Art Game Jam« des Goethe-Instituts präsentiert.

level 5: in the spotlight
Der Bereich »level 5: in the spotlight« informiert in regelmäßigen Abständen über aktuelle Debatten und Diskurse aus den Game Studies, der Game Culture sowie  über Studierendenprojekt. 

 

Zwischen Art- und Indie Games

Die rund 50 Werke der Spielplattform stammen aus den Bereichen der Indie und Art-Games. Im Gegensatz zu den großen kommerziellen Werken stammen diese aus der Feder von überschaubaren unabhängigen Entwicklerstudios oder einzelnen Game-DesignerInnen und KünstlerInnen. Oft folgen diese Werke keinem klassischen und konservativen Spieldesign. Dies gilt insbesondere für die interaktiven Rauminstallationen der Ausstellung. Der reale Raum und die virtuelle Spielewelt verschmelzen miteinander und erzeugen so ein einzigartiges gemeinschaftliches Erlebnis, dass die kreativen Möglichkeiten des Medium Computerspiels neu definiert.

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Plattform für Kreative

Ergänzt wird die Ausstellung durch ein umfangreiches Programm, bei dem vor allem auch Computerspiel-EntwicklerInnen eingeladen sind, die Ausstellung als Plattform für gegenseitigen Austausch und Veranstaltungen zu nutzen. Das ZKM bietet zudem zahlreiche partizipative Vermittlungsformate für alle an, die von der Erstellung von eigenen Let’s Play Videos über Schulklassen-Führungen bis hin zu Coding-Workshops reichen.

© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Elias Siebert

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